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Mittwoch, 6. April 2016

الصفات باللغه الالمانيه Adjektiv


Partizipien werden vom Verb abgeleitet. Man unterscheidet zwei Arten von Partizipien:
  • (Grundform = Infinitiv: bluten, laufen, singen, …)
 • Partizip I: blutend, laufend, singend, ... 
• Partizip II: geblutet, gelaufen, gesungen, ...
 
Das Partizip II wird gebraucht, um das Perfekt, das Passiv und das Plusquamperfekt zu bilden.
In diesen Fällen ist das Partizip II Teil des Prädikats.
 Beide Partizipien, sowohl Partizip I als auch Partizip II, können auch wie ein Adjektiv benutzt werden. 
• Verb + Partizip II (als Teil des Prädikats):
 o Das Geschäft bleibt heute wegen Krankheit geschlossen.
 o Das Fenster ist geöffnet.
 o Das Haus ist komplett abgebrannt.
  • Partizip II + Nomen (Adjektivfunktion):
 o Das schwer verletzte Tier ist nach drei Tagen verstorben.
 o Der abgetrennte Finger konnte wieder angenäht werden.
 o Der verstorbene Mann hinterließ ein Millionenerbe. 

Das Partizip I bildet man mit dem Infinitiv + d: schreiend, schwimmend, wartend, ... 
Das Partizip II der regelmäßigen Verben bildet man nach den bekannten Regeln.
 Das Partizip II der unregelmäßigen Verben bildet man nach den bekannten Regeln.
 
2) Das Partizip I als Adjektiv
Das Partizip I als Adjektiv drückt eine Gleichzeitigkeit oder eine nicht abgeschlossene Aktion aus.
Gleichzeitigkeit bedeutet, dass zeitgleich zwei parallele Handlungen durchgeführt werden.
Eine von beiden
Handlungen wird untergeordnet und bildet das Partizip I, die andere Handlung ist übergeordnet und bildet das
Prädikat im Satz. 
• Der Hund liegt vor seiner Hundehütte und knurrt.
 • Der Hund liegt knurrend vor seiner Hundehütte.
 • Der Chef ging aus dem Zimmer und lachte.
 • Der Chef ging lachend aus dem Zimmer. 
Das Partizip I kann alleine stehen. In diesem Fall wird es nicht dekliniert. 
• Die Hausfrau kocht Suppe und telefoniert dabei.
 • Die telefonierende Hausfrau kocht Suppe.
 • Der Vogel saß auf einem Ast. Dabei zwitscherte er. 
• Der zwitschernde Vogel saß auf einem Ast. 
  
Steht das Partizip I vor dem Nomen als Adjektivattribut, gelten die allgemeinen Regeln zur
Adjektivdeklination.  
    Artikel     +      Partizip I    +    Adjektivdeklination     +      Nomen 
     
3)              Das Partizip II als Adjektiv
Das Partizip II als Adjektiv drückt meist eine passivische Handlung, ein Resultat oder etwas
Abgeschlossenes aus. Die beiden Handlungen laufen nicht parallel, sondern zeitlich versetzt. 
• Der Dieb fand den Schmuck nicht. Der Schmuck wurde versteckt.
 • Der Dieb fand den versteckten Schmuck nicht.
 • Herr Klatsch hat sich ein Auto gekauft. Sein neues Auto ist aber gebraucht.
 • Herr Klatsch hat sich ein gebrauchtes Auto gekauft.
 • Letzte Woche wurde mir mein Fahrrad gestohlen. Gestern wurde es wiedergefunden.
 • Gestern wurde mein gestohlenes Fahrrad wiedergefunden.

Das Partizip II als Attribut steht zwischen dem Artikel und dem Nomen, auf das es sich bezieht (der ...

Schmuck, das ... Auto, das ... Fahrrad). Steht das Partizip II vor dem Nomen als Adjektivattribut, gelten die
allgemeinen Regeln zur Adjektivdeklination.  
    Artikel     +      Partizip II    +    Adjektivdeklination     +      Nomen 
     
4) Partizipialkonstruktionen
Ein Partizip als Adjektivattribut lässt sich wie gesehen aus einem selbständigen Satz herleiten.
Beziehen sich
weitere Angaben auf ein Partizip, werden diese als Partizipbegleiter in die Umformung mitgenommen. In
diesem Fall spricht man von einer Partizipialkonstruktion. Die Angaben der Partizipialkonstruktion stehen dann
zwischen Artikel und dem Partizip: 
Beispiele zur Partizip I - Umformung (Gleichzeitigkeit - Aktivsatz): 
• Der Mann ging aus dem Zimmer. Dabei lachte er laut.
 • Der laut lachende Mann ging aus dem Zimmer.
 • Das Kind fürchtet sich stets im Dunkeln. Es geht nachts immer ins Elternbett.
  • Das sich stets im Dunkeln fürchtende Kind geht nachts immer ins Elternbett.
 • Die Vögel, die fröhlich vor sich hin zwitschern, sitzen auf den Bäumen. 
   2
• Die fröhlich vor sich hin zwitschernden Vögel sitzen auf den Bäumen. 

Beispiele zur Partizip II - Umformung (Vorzeitigkeit - Passivsatz): 
• Der Dieb fand den Schmuck nicht. Der Schmuck war in einem Tresor versteckt.
 • Der Dieb fand den in einem Tresor versteckten Schmuck nicht.  • Das Kind gibt nur freche Antworten. Es ist sehr schlecht erzogen.
 • Das sehr schlecht erzogene Kind gibt nur freche Antworten.
 • Die Frau, die vor ein paar Stunden am Herzen operiert wurde, schläft noch ruhig.
  • Die vor ein paar Stunden am Herzen operierte Frau schläft noch ruhig. 
Partizipialkonstruktionen lassen sich auch in Relativsätze umformen: 
• Der Mann, der laut lachte, ging aus dem Zimmer.
• Das Kind, das sich stets fürchtet, geht nachts immer ins Elternbett.
  • Die Vögel, die fröhlich vor sich hinzwitschern, sitzen auf den Bäumen.
 • Der Dieb fand den Schmuck nicht, der in einem Tresor versteckt war.
 • Das Kind, das sehr schlecht erzogen ist, gibt nur freche Antworten.
 • Die Frau, die vor ein paar Stunden am Herzen operiert wurde, schläft noch ruhig. 
Partizipialkonstruktionen gehören zum gehobenen Sprachgebrauch. Meist finden sie in juristischen oder

Subjekt Prädikat Objekt Partizip II / Infinitiv


        Subjekt    Prädikat   Objekt      Partizip II / Infinitiv
Präsens   Aktiv:       Rita  schreibt   den Brief.
Vorgangspassiv:    Der Brief wird (von Rita)        geschrieben.
Zustandspassiv:    Der Brief ist    –     geschrieben.
Perfekt    Aktiv:      Rita  hat   den Brief geschrieben.
Vorgangspassiv:    Der Brief ist    (von Rita)        geschrieben worden.
Zustandspassiv:    Der Brief ist    –     geschrieben gewesen.
Präteritum      Aktiv:      Rita  schrieb    den Brief.       
Vorgangspassiv:    Der Brief wurde      (von Rita)        geschrieben.
Zustandspassiv:    Der Brief war  –     geschrieben.
Plusquamperfekt   Aktiv:      Rita  hatte        den Brief geschrieben.
Vorgangspassiv:    Der Brief war  (von Rita)        geschrieben worden.
Zustandspassiv:    Der Brief war  –     geschrieben gewesen.
Futur I     Aktiv:      Rita  wird den Brief schreiben.
Vorgangspassiv:    Der Brief wird (von Rita)        geschrieben werden.
Zustandspassiv:    Der Brief wird –     geschrieben sein.
Futur II    Aktiv:      Rita  wird  den Brief  geschrieben haben.
Vorgangspassiv:      Der Brief  wird  (von Rita) geschrieben worden sein.
Zustandspassiv:      Der Brief  wird  –     geschrieben gewesen sein.

Konjunktiv

Konjunktiv

Was man über den Konjunktiv I wissen sollte.
Der Konjunktiv I wird in der indirekten Rede verwendet. In der indirekten Rede gibt ein Sprecher eine Äußerung eines anderen Sprechers wieder, ohne sie wörtlich zu wiederholen.
direkte Rede: Der Präsident sagt: "Ich werde die Steuern senken."
indirekte Rede: Der Reporter berichtet: Der Präsident sagte, er werde die Steuern senken.
Der Sprecher ist in diesem Fall der Präsident. Seine Äußerung "Ich werde die Steuern senken." gibt der Reporter indirekt wieder und berichtet, dass der Präsident die Steuern senken werde.
Bei der indirekten Rede muss man allerdings zwischen privaten und offiziellen Aussagen unterscheiden.
Im privaten Bereich (Freunde, Familie) wird der Konjunktiv kaum angewandt. Man benutzt den Indikativ und einen Nebensatz, der mit dass eingeleitet wird.
direkte Rede: Tom sagt zu Ute: "Ich liebe dich."
indirekte Rede: Toms Bruder sagt zu Utes Schwester: Tom hat zu Ute gesagt, dass er sie liebt.
Der Konjunktiv findet in der indirekten Rede ausschließlich in öffentlichen Berichten Verwendung, wie zum Beispiel in den Nachrichten von Funk und Fernsehen, Zeitungsberichten, politische Reden etc.
direkte Rede: Der Polizeisprecher sagt: "Der Täter ist gefasst."
indirekte Rede: Die Zeitung schreibt: Der Polizeisprecher sagte, dass der Täter gefasst sei.

Satzeinleitende Verben und Nomen.
Damit Zuhörende erkennen, dass eine Äußerung indirekt wiedergegeben wird, muss die indirekte Rede durch ein Verb des Sagens / Fragens / Denkens oder durch ein entsprechendes Nomen eingeleitet werden.
Verben, die eine indirekte Rede einleiten:
antworten, äußern, behaupten, berichten, denken, erklären, fragen, glauben, meinen, sagen etc.
- Der Minister antwortete, dass er den Bericht so nicht akzeptieren könne.
- Der Regierungssprecher erklärte, der Minister sei sich der Umweltproblematik bewusst.

Nomen, die eine indirekte Rede einleiten:
die Antwort, die Aussage, die Äußerung, die Behauptung, die Erklärung, die Frage etc.

- Die Antwort des Ministers habe lange auf sich warten lassen.
- Seine Äußerungen seien eine Zumutung für alle Anwesenden gewesen.

Bildung der Gegenwartsformen.
Der Konjunktiv I wird gebildet durch Verbstamm + Konjunktiv-Endung:

Pronomen
Endung
Infinitiv
Stamm
Stamm +Endung
ich
-e
gehen
geh
geh e
du
-est
gehen
geh
geh est
man
-e
gehen
geh
geh e
wir
-en
gehen
geh
geh en
ihr
-et
gehen
geh
geh et
Sie / sie
-en
gehen
geh
geh en


Die 1. Person Singular " ich " ist im Konjunktiv I mit dem Indikativ übereinstimmend, sodass kein Unterschied zwischen diesen beiden Formen zu erkennen ist. Deshalb werden in der indirekten Rede die Ersatzformen des Konjunktiv II benutzt, damit erkennbar ist, dass es sich um eine indirekte Rede handelt. Ausnahmen bilden nur die Modalverben und das Verb "sein".
Der Gebrauch des Konjunktiv I in der 2. Person Singular " du " ist mittlerweile veraltet und wird in der Praxis kaum noch angewandt. Auch hier werden die Ersatzformen des Konjunktiv II angewandt.
Die 3. Person Singular " man / er / sie / es " ist die einzige Form, die durchgängig im Konjunktiv I benutzt wird. Sie ist sehr einfach, denn man nehme den Infinitiv und streiche die Endung " -n " und schon ist der Konjunktiv I gebildet.
Im Plural werden für alle Personen die Ersatzfomen des Konjunktiv II angewandt. Einzige Ausnahme ist wiederum das Verb "sein".
Folgende Tabelle zeigt auf, welche Konjunktivformen bei welchen Personen angewandt werden:
 blau= Konjunktiv I
rot = Konjunktiv II


sein
haben
werden
Modalverben
andere Verben
ich
sei
hätte
würde
könne
würde gehen
du
sei(e)st
hättest
habest
würdest
werdest
könntest
würdest gehen
er / sie / es
sei
habe
werde
könne
gehe
wir
seien
hätten
würden
könnten
würden gehen
ihr
sei(e)t
hättet
würdet
könntet
würdet gehen
Sie / sie
seien
hätten
würden
könnten
würden gehen


Weitere Veränderungen bei der Bildung der indirekten Rede.
Die indirekte Rede steht immer in derselben Zeit wie die entsprechende direkte Rede, unabhängig von der Zeitform, in der das Verb des redeeinleitenden Satzes steht:


direkte Rede:
Peter sagt:
"Ich werde Petra immer lieben".
indirekte Rede:
Peter sagt,
er werde Petra immer lieben.
indirekte Rede:
Peter sagte,
er werde Petra immer lieben.
indirekte Rede:
Peter hat gesagt,
er werde Petra immer lieben.
indirekte Rede:
Peter hatte gesagt,
er werde Petra immer lieben.

                     Die indirekte Rede kann mit einem dass-Satz (Nebensatz) eingeleitet werden:
direkte Rede:
Klaus sagt:
"Ich muss täglich 10 Stunden arbeiten".
indirekte Rede:
Klaus sagt,
er müsse täglich 10 Stunden arbeiten.
indirekte Rede:
Klaus sagte,
dass er täglich 10 Stunden arbeiten müsse.

                     In der indirekten Rede ändern sich die Pronomen sinngemäß:
direkte Rede:
Ute sagt:
"Mein Sohn nimmt ohne mich zu fragen mein Auto".
indirekte Rede:
Ute sagte,
ihr Sohn nehme ohne sie zu fragen ihr Auto.
indirekte Rede:
Ute sagte,
dass ihr Sohn ohne sie zu fragen ihr Auto nehme.

                     Adverbiale Angaben des Ortes oder der Zeit müssen in der indirekten Rede sinngemäß geändert werden:
direkte Rede:
Kai sagt:
"Hier in Kiel ist es heute sehr warm".
indirekte Rede:
Kai sagte,
dort in Kiel sei es gestern sehr warm gewesen.
indirekte Rede:
Kai sagte,
dass es gestern dort in Kiel sehr warm gewesen sei.



Fragen in der indirekten Rede.
Eine direkte Frage wird in der indirekten Frage als Nebensatz wiedergegeben. Bei Fragen ohne Fragewort (Ja- / Nein- Fragen) wird die Konjunktion " ob " verwendet, bei Fragen mit Fragewort (W-Fragen) wird dasselbe Fragewort als Einleitung des Nebensatzes verwendet:
direkte Ja-/ Nein- Frage:
Otto fragt Susi:
"Darf ich dich küssen?".
indirekte Ja-/ Nein- Frage:
Otto hat Susi gefragt,
ob er sie küssen dürfe.
direkte W-Frage:
Otto fragt Susi:
"Warum willst du mich nicht heiraten?".
indirekte W-Frage:
Otto hat Susi gefragt,
warum sie ihn nicht heiraten wolle.


Imperativ in der indirekten Rede.

Der Imperativ in der indirekten Rede wird durch Modalverben wiedergegeben. "Sollen" gebraucht man bei einer Aufforderung oder einem Befehl. "Mögen" gebraucht man bei einer höflichen Bitte.
direkter Imperativ:
Der Ehemann fordert:
"Beeil dich mal ein bisschen"!
indirekter Imperativ:
Er verlangt von ihr,
sie solle sich ein bisschen beeilen.
indirekter Imperativ:
Er hat zu ihr gesagt,
dass sie sich ein bisschen beeilen möge.


Bildung der Vergangenheit.

In der indirekten Rede gibt es nur eine Vergangenheit.
Basis bilden die Perfektformen von haben / sein:

     Konjunktivformen von haben / sein     +      Partizip II    


Infinitiv
direkte Rede
indirekte Rede
versprechen
er versprach,
er hat versprochen,
er hatte versprochen
er habe versprochen
fahren
er fuhr,
er ist gefahren,
er war gefahren
er sei gefahren

Sofern das Verb im Perfekt mit dem Hilfsverb "haben" gebildet wird, werden selbstverständlich alle anderen Personen mit den Konjunktivformen des Hilfsverbs "haben" gebildet (siehe Bildung Konjunktiv I). Die Konjunktiv I-Formen des Hilfsverbs "sein" werden ebenso übernommen:

Infinitiv
direkte Rede
indirekte Rede
versprechen
ich versprach,
ich habe versprochen,
ich hatte versprochen
ich hätte versprochen
fahren
ich fuhr,
ich bin gefahren,
ich war gefahren
ich sei gefahren

Auch bei der Bildung der Vergangenheit mit Modalverben wird als Basis das Perfekt benutzt:

Infinitiv
direkte Rede
indirekte Rede
wollen
Er wollte die Arbeit machen.
Er hat die Arbeit machen wollen.
Er hatte die Arbeit machen wollen.
Er habe die Arbeit machen wollen.


Das Futur in der indirekten Rede.


       Futur I

Die indirekte Rede des Futur I bildet man wie folgt: 

     Konjunktivformen von "werden"     +      Infinitiv    


ich würde gehen, du würdest gehen, er werde gehen, ...

       Futur II

Die indirekte Rede des Futur II bildet man wie folgt: 

     Konjunktivformen von "werden"     +      Infinitiv Perfekt    


ich würde gegangen sein, du würdest gegangen sein, er werde gegangen sein, ...
ich würde gearbeitet haben, du würdest gearbeitet haben, er werde gearbeitet haben, ... 

Das Passiv in der indirekten Rede.


       Passiv Gegenwart

Passiv + Gegenwart bildet man wie folgt:

     Konjunktivformen von "werden"     +      Partizip II    


ich würde operiert, du würdest operiert, er werde operiert, ... 

       Passiv Vergangenheit

Passiv + Vergangenheit bildet man wie folgt:

  Konjunktivformen von "sein"   +   Partizip II  +    worden  


ich sei operiert worden, du seiest operiert worden, er sei operiert worden, ... 

       Passiv Zukunft

Passiv + Zukunft bildet man wie folgt:

  Konjunktivformen von "werden"   +   Partizip II  +    werden  


ich würde operiert werden, du würdest operiert werden, er werde operiert werden, ...